Montag 10.11.2025 …. gut ausgeschlafen treffen wir uns bereits um 7.00 Uhr zum Frühstück und starten in einen ereignisseichen Tag.

In Mome Gbave, ca. 100 km nordöstlich von Lome wurde heute unsere 55. Schule eingeweiht. Familie Schweihofer aus Mertingen bei Donauwörth hat die zweiklassige Vorschule finanziert. 59 Vorschulkinder sind in den 2 Räumen untergebracht. Insgesamt werden an der Schule 320 Kinder unterrichtet.

Die Vorschulkinder waren bisher in einem sehr primitiven Gebäude untergebracht.

Es ist eine sehr bewegende Veranstaltung. Schon an der Straße werden wir von den vielen Kindern und den Dorfbewohnern mit Musik und Tamtam empfangen. Hannelore Schweihofer freut sich über einen schönen Blumenstrauß, den sie überreicht bekommt.

Die Kinder bieten uns ein buntes Programm mit Musik und verschiedenen Tänzen.

Der Rektor und ein weiterer Lehrer führen durch das Programm und natürlich werden auch die deutsche und die togoische Nationalhymne gesungen.

Bei den Ansprachen von Leon, Markus und dem Ehepaar Hannelore und Helmut Schweihofer fungiert Roman wieder als perfekter Übersetzer. Groß ist die Freude bei den Kindern auch über die Geschenke wie Stifte und verschiedene Spielsachen. Ein Enkel, der Schweihofers, hat sogar extra einen Fussball für die Kinder in Togo gespendet und da war die Freude natürlich besonders groß.

Nicht nur wir, sondern vor allem die Kinder, Eltern und die Lehrerin sind begeistert von dem tollen Bauwerk.

Bevor wir zu unserem nächsten Programmpunkt aufbrechen werden wir von den Frauen des Dorfes noch mit kalten Getränken, frischen Nüssen, und afrikanischem Gebäck verwöhnt und alle erhalten ein afrikanisches Armband als Dankeschön.

Seit mehreren Jahren unterstützen Bürger aus dem Ostalbkreis die Aufforstung von Flächen in Togo. Über ein relativ unwegsames Gelände gelangen wir zu den Waldstücken im Süden Togos.

Mit den Spenden aus dem Ostalbkreis konnten inzwischen 4 ha Fläche bepflanzt werden. Die Bepflanzung ist die eine Seite und in der Regel relativ einfach. Viel schwieriger. ist die Pflege des Bestandes, um das Wachstum zu sichern. Wir unterstützen die Dorfbevölkerung, damit sie den Bestand in den ersten 10 Jahren überwachen, pflegen und vor Buschfeuern schützen.

Insgesamt hat Hilfe für Togo e.v. in all den Jahren über 70 ha Fläche in verschiedenen Regionen Togo’s aufgeforstet und im Moment stehen weitere 100 ha an. Die Art der Bäume richtet sich immer nach den Gegenbenheiten vor Ort und den Bedürfnissen der Pflanzen.

Es ist ein heißer und schwülerTag und als wir uns auf die Rückfahrt nach Lome machen sind wir ganz schön geschafft.

Wie immer legen wir in Aneho einen kleinen Zwischenstopp ein. Hier fließt der Mono, der größte Fluß Togo’s, in den Atlantik und man kann die Strömung sehr gut beobachten.

In der Kolonialzeit sind die Deutschen hier gelandet um in das Hinterland von „Togoland“ zu reisen. In der Stadt kann man heute noch einige Zeitzeichen (Bauwerke, Friedhof, Eisenbahnlinie… )der Kolonialzeit entdecken.

Wir genießen die frische Brise und ein kühles Getränk, bevor wir ins Hotel fahren. Dort freuen wir uns jetzt auf eine kühle Dusche. Nach mehreren Telefonaten bekamen wir die Nachricht, dass es mit meinem Visa vorangehen würde und ich es morgen bei der Passstelle holen könnte. Dann kommt die Nachricht, dass unsere. Koffer angekommen sind und Boris fährt gleich zum Flughafen – allerdings kommt er nur mit dem Koffer von Dieter zurück … meiner sei noch nicht da…Sch……

Bei einem leckeren Abendessen lassen wir den Tag ausklingen und diskutieren auf Grund der heutigen Erfahrungen noch lange über die Bildungschancen und andere Probleme in Togo. Nebenher kämpfen wir mit den technischen Problemen um unsere Handys und mein I.Pad in Gang zu bringen….leider nicht alles erfolgreich ….

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